Nicht nur einen neuen Namen hat das Kind. Mit der Berufung von Jannis Kuhlencord zum hauptamtlichen Projektleiter geht ein neues Veranstaltungsformat des DJV Baden-Württemberg, zudem in die Umsetzungsphase.
Bereits seit der Mandatsträgerkonferenz im Juli 2017 hatte ein ehrenamtliches Team, bestehend aus einzelnen Mitgliedern der Fachausschüsse Junge, Betriebsräte und Tageszeitung sowie weiteren Engagierten ein Veranstaltungskonzept erarbeitet. Was damals als DJV-Zukunftsfestival vorgestellt wurde und schließlich die Unterstützung des Landesvorstands erhielt, findet nun als “Medien.Zukunft.Festival” am Samstag, den 13. Oktober 2018, auf dem SRH Campus in Heidelberg statt.
Der Titel soll alle Medienschaffenden - auch außerhalb des Verbandes - ansprechen und einladen, über die Zukunft des Journalismus zu diskutieren. In Workshops zu Themen wie Mobile Reporting und Datenjournalismus können die Teilnehmenden erleben, wie diese Zukunft aussehen könnte. In seiner Keynote wird Daniel Moßbrugger das Verhältnis von Digitalisierung und Pressefreiheit ausloten. In eine Fischbowl-Diskussion zur Zukunft des Lokaljournalismus tauchen Gernot Stegert, Chefredakteur des Schwäbischen Tagblatts Tübingen, Petra Nann vom Blog “Im Ländle” und ein Vertreter des Mainzer Medien-Start-ups Merkurist ab.
Ein Festival zum Mitmachen
Daneben sieht das Konzept auch Programmbausteine vor, die bewusst frei bleiben. In sogenannten “Freiräumen” können Teilnehmende selbst vorgeschlagene Themen diskutieren oder eigene Medien-Projekte vorstellen. Außerdem bietet ein “Markt der Möglichkeiten” Initiativen, Verbänden und Verlagen die Möglichkeit, sich zu präsentieren.
Erreichen will der DJV mit dem „Medien.Zukunft.Festival“ sowohl Berufsanfänger wie auch berufserfahrene Kolleginnen und Kollegen. Den Blick gemeinsam nach vorne zu richten, während vielerorts von Umbruch oder Krise
gesprochen wird, ist das erklärte Ziel der Veranstaltung. Damit der Festival-Charakter nicht zu kurz kommt, schließt der Tag mit einem Reporter Slam: Journalistinnen und Journalisten erzählen von
ihren verrücktesten Recherchen. Auch hier ist mitmachen angesagt: Interessierte Reporter Slammerinnen und Slammer melden sich bitte unter info@djv-bw.de