Rund 200 Delegierte waren zum DJV-Verbandstag am 4. und 5. November nach Dresden gereist, 18 davon aus Baden-Württemberg.
In der Dresdner Erklärung sprachen sich die Delegierten klar gegen politischen Extremismus aus. Im Wortlaut heißt es: „Journalisten im DJV treten in ihrem Beruf aktiv für die Demokratie und ihre
Grundwerte, insbesondere für die Presse‐, Rundfunk‐ und Meinungsfreiheit, ein. Die Mitgliedschaft im DJV und Positionen, welche die Pressefreiheit bzw. die freie, ungehinderte Ausübung des
Journalistenberufs einschränken wollen, sind miteinander nicht vereinbar.“
Über das Thema Pressefreiheit und Schutz der Journalist*Innen bei Demonstrationen diskutierten die Delegierten mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie mit dem
Landespolizeipräsidenten Jürgen Georgie. Mehrheitlich sprachen sich die Delegierten beispielsweise gegen Kettenbefristungen bei Verträgen von freien Fernsehjournalisten aus, für eine bundesweite
Gültigkeit des 12a-Tarifvertrags für arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter*Innen an Tageszeitungen und für die Fotofreiheit unter den Bedingungen der Datenschutzgrundverordnung.
Das Video bietet eine kurze Zusammenfassung und eine Bewertung des Verbandstags aus Sicht einiger baden-württembergischer Delegierter.