Stuttgart, 26. Juli 2019. Im doppelten Sinne heiß her ging es am vergangenen Wochenende. Bei Temperaturen über 30 Grad trafen sich die Mandatsträger*innen des DJV-Landesverbandes zur jährlichen Konferenz, anschließend fand das traditionelle Sommerfest im Garten der Landesgeschäftsstelle statt.
Für eine lebhafte Diskussion sorgte vormittags bei der Mandatsträgerkonferenz der Auftritt von Dr. Stefan Brink, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit in Baden-Württemberg. Im Gespräch mit unserem Kollegen Peter Welchering und moderiert von der DJV-Landesvorsitzenden Dagmar Lange ging es nicht nur um die Bewertung der Veröffentlichung des sogenannten „Ibiza-Videos“, sondern auch um das mangelhafte Informationsfreiheitsgesetz sowie den Entwurf für ein Polizeigesetz, das den Einsatz von Staatstrojanern erlauben soll.
Am Nachmittag befassten sich die Mandatsträger*innen mit dem Entwurf für ein neues Berufsbild des DJV. Wie definiert man in Zeiten von World Wide Web und zunehmender prekärer Beschäftigung für Freie das Thema Hauptberuflichkeit? Wo verlaufen im unübersichtlichen Feld der im weitesten Sinne journalistischen Darstellungsformen die Grenzlinien für eine Mitgliedschaft im DJV? Zu diesen Fragen gab es ganz unterschiedliche Standpunkte, die auf dem kommenden Bundesverbandstag weiter diskutiert werden sollen.
Der Tag klang im lauschigen Garten der DJV-Geschäftsstelle aus, den uns wieder einmal das ZDF-Landesstudio überließ. Mit Blick auf die Stadt genossen nicht nur die Mandatsträger*innen, sondern junge wie ältere Mitglieder den Austausch untereinander und die entspannte Atmosphäre.
Dagmar Lange bei Ihrer Ansprache im Garten der DJV-Geschäftsstelle.