Rund 3,6 Prozent mehr Einkommen für die Journalistinnen und Journalisten sieht das Tarifergebnis vor, das der
Deutsche Journalisten-Verband und die dju mit der Geschäftsführung der Nachrichtenagentur Thomson Reuters Germany erzielt haben.
Die Vereinbarung beinhaltet eine lineare Erhöhung der Gehälter um 2,3 Prozent. Dazu kommen jährlich wiederkehrende Performance-Zulagen zwischen 350 und 1.400 Euro in den einzelnen Leistungsgruppen. In der
Summe ist das eine Anhebung von durchschnittlich 3,6 Prozent. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwölf Monaten und tritt am 1. April in Kraft. Der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission muss dem Ergebnis noch zustimmen.
„Das ist ein sehr gutes Ergebnis für die Reuters-Kollegen“, bewertet DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall den Abschluss. Mit einer Einkommenssteigerung über der Teuerungsrate werde der
herausragende Einsatz der Agenturjournalisten unter einem enormen Aktualitätsdruck gewürdigt. Überall: „Ich danke der Verhandlungskommission für den wirklich guten Abschluss.“
Die Tarifverhandlungen wurden bereits im Januar erfolgreich beendet. In den zurückliegenden Wochen haben die Beschäftigten dem Ergebnis zugestimmt.