Corona-Hilfsfonds der Pressestiftung: Antragstellung jetzt auch direkt online möglich

Die Pressestiftung Baden-Württemberg hat in der Corona-Pandemie einen Hilfsfonds für in Not geratene freie Journalist*innen aufgelegt, wir hatten hier schon vor zwei Wochen darauf hingewiesen. Neu ist jedoch: Die Antragstellung ist inzwischen auch mit einem unkomplizierten Online-Formular direkt möglich unter: www.pressestiftung-bw.de

 

Der Fonds der Pressestiftung soll hauptberuflich freien Journalist*innen, die unter den Folgen der Pandemie leiden, eine finanzielle Überbrückungshilfe gewähren. Er richtet sich vorrangig an Antragsteller*innen aus Baden-Württemberg. Betroffene können für zunächst drei Monate bis zu 600 Euro pro Monat beantragen. Informationen zu den Kriterien und ein Formular für unkomplizierte Online-Anträge gibt es ebenfalls auf der Webseite. 

 

Die Pressestiftung hat bisher schon Journalist*innen in Notlagen unterstützt. Sie fördert außerdem Fortbildungen von Nachwuchsjournalist*innen und veranstaltet Workshops. Angesichts der gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Medienbranche, die freie Journalist*innen besonders hart trifft, hat sich die gemeinnützige Organisation entschlossen, ein gesondertes Hilfspaket zu schnüren.

 

Der Corona-Hilfsfonds wird schon von einigen Unternehmen aus dem Land finanziell unterstützt. Diese gehören normalerweise zu den Sponsoren beim von der Pressestiftung mit dem Sozialfonds der Landespresse veranstalteten Landespresseball, dessen Erlöse jedes Jahr an die Stiftung gehen. „Da der Ball 2020 wegen Corona ausfallen muss, ist die Stiftung auf weitere großzügige Förderer diesmal besonders angewiesen“, erklärte der Vorsitzende der Pressestiftung Baden-Württemberg, Rainer Lang. „Journalismus ist für das Funktionieren eines demokratischen Gemeinwesens unerlässlich, und freie Kolleg*innen haben entscheidenden Anteil daran.“

 

Die Pressestiftung Baden-Württemberg wird getragen von der Landespressekonferenz (LPK) Baden-Württemberg, dem Deutschen Journalistenverband (DJV) Baden-Württemberg sowie dem Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV).