„Quo vadis - öffentlich-rechtlicher Rundfunk?“ So lautet das Motto des ersten DJV-Thementags am 27. Januar ab 17 Uhr, den der Deutsche Journalisten-Verband als Videokonferenz durchführt. Mit dem neuen Format will Deutschlands größte Journalistenorganisation den Fokus auf einen wichtigen Bereich des Medienspektrums richten, der großen Anteil am Informationsbedürfnis der Menschen hat.
Wie geht es weiter mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach der vorerst geplatzten Erhöhung des Rundfunkbeitrags? Wie sehen die Konsequenzen aus? Wie steht es um die Programmautonomie und die Entwicklungsmöglichkeiten der Anstalten? Das sind die Kernthemen, über die in der DJV-Konferenz diskutiert wird. Mit dabei sind der Vorsitzende der KEF, Heinz Fischer-Heidlberger, und Yvette Gerner, Intendantin von Radio Bremen. Diskussionsteilnehmer der Videokonferenz sind die Delegierten des DJV-Verbandstags und interessierte DJV- Mitglieder. Nicht-Mitglieder können sich für einen Live-Stream anmelden.
„Gerade vor dem Hintergrund der fehlenden Beitragserhöhung für ARD und ZDF haben wir großen Diskussionsbedarf“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Es drohe die Gefahr, dass die Anstalten bei Redakteursgehältern und Freien-Honoraren sparen wollten.