Der DJV hat zusammen mit der dju in Verdi erfolgreich einen Ergänzungstarifvertrag mit dem SWR abgeschlossen. Darin werden pandemiebedingte Minusstunden geregelt. Die fallen zwar bei den wenigsten DJV-Mitgliedern in den Sendern an, da viele Redaktionen gerade im aktuellen Bereich eher zusätzlich gefordert sind. Aber in vielen z.B. technischen Berufen können durch die derzeitige Situation Minusstunden entstehen, die den Kolleg*innen ohne eine Regelung mittelfristig Nachteile bringen könnten. Deshalb freut sich unser Geschäftsführer Gregor Schwarz: "Ein voller Erfolg!"
Anke Vetter, die Vorsitzende des Fachausschusses Rundfunk im DJV BW, erläutert für das Verhandlungsteam:
"Wir sind im SWR in der guten Situation, einen Arbeitsplatz zu haben, der nicht durch die Pandemie bedroht oder gefährdet ist. Vor diesem Hintergrund haben wir mit dem SWR über einen gewissen Ausgleich von Corona-bedingten Minusstunden verhandelt. Das hatten die Gewerkschaften in dem Eckpunktepapier zugesagt, mit dem wir die dritte Stufe der Tariferhöhung zum 1. April gesichert haben. Das Ergebnis ist ein inhaltlich wie zeitlich eng begrenzter Ergänzungstarifvertrag zum TV Arbeitszeit – Einzelheiten im Infoblatt im Anhang."
