Immer wieder werden Journalist*innen Ziel von Beschimpfungen oder sogar Übergriffen - auch im Südwesten. In der aktuellen Studie "Feindbild Journalist" des European Center for Press and Media Freedom sind auch einzelne Fälle aus Baden-Württemberg dokumentiert.
In einem aktuellen Artikel beleuchtet auch Alexander Roth von der Waiblinger Kreiszeitung die Vorfälle, die sich besonders im Umfeld der sogenannten "Querdenken"-Demonstrationen häufen. Er geht auch auf die Vorkommnisse kürzlich in Stuttgart ein, zu denen der DJV Baden-Württemberg schon eindeutig Stellung bezogen hatte.
In diesem Zusammenhang weist der DJV-Landesvorstand darauf hin, dass Demonstrierende nicht das Recht haben, ihrerseits Journalist*innen bei der Arbeit oder "zur Kontrolle" zu filmen oder zu fotografieren. Umgekehrt muss es professionellen Reporter*innen selbstverständlich möglich sein, umfassend auch über solche Kundgebungen zu berichten. Wer daran teilnimmt, muss sich darüber im Klaren sein, bei einer öffentlichen Veranstaltung zu sein, die auch im Fokus der Medien und der Allgemeinheit stehen kann.