Der Deutsche Journalisten-Verband bezeichnet die
erste Verhandlungsrunde mit den Zeitungsverlegern am vergangenen Freitag als „konstruktiv, aber ohne Ergebnis“. So äußerte sich DJV-Verhandlungsführer Stefan Endter am
Nachmittag. Im Vergleich mit früheren Tarifverhandlungen sei das Bemühen der Arbeitgeber deutlich geworden, gemeinsam mit den Gewerkschaften DJV und dju in ver.di im Interesse
der Zeitungsjournalisten nach vorn zu gehen. „Wir hoffen, dass die Gespräche im Dezember mit einem angemessenen konkreten Angebot des BDZV für einen neuen Gehaltstarifvertrag
fortgesetzt werden können“, so Endter. „Die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen benötigen zweieinhalb Jahre nach der
letzten Einkommenssteigerung dringend höhere Gehälter bzw. Honorare.“
Der DJV fordert ein Plus von 4,8 Prozent mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Der nächste Verhandlungstermin wurde für den 14. Dezember vereinbart.