Der DJV hat gegenüber Bund und Ländern klargestellt , dass Journalistinnen und Journalisten Teil der kritischen Infrastruktur sind. Der DJV Baden-Würrttemberg ist froh, dass inzwischen neue Quarantäneregeln im Land beschlossen wurden, die den Journalistinnen und Journalisten als wichtige Protagonist*innen der kritischen Infrastruktur erleichtern, ihre Arbeit auszuüben. "Kontaktpersonen (müssen, Anm. Red.) nicht mehr in Quarantäne, wenn sie eine Auffrischungsimpfung haben oder frisch doppelt geimpft oder genesen sind. Als frisch gilt ein Zeitraum von bis zu drei Monaten. Für alle anderen soll die Quarantäne nach zehn Tagen enden, nach sieben Tagen kann man sich freitesten lassen" fasst die Stuttgarter Zeitung die ab dem 12. Januar geltenden neuen Regeln zur Quarantäne zusammen. https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.baden-wuerttemberg-setzt-vorgaben-um-neue-quarantaeneregeln-gelten-ab-mittwoch.e22a538c-2d8a-4b1e-8a62-45ddfda1063e.html
„Die Versorgung der Menschen mit verlässlichen Informationen ist genauso wichtig wie funktionierende Stromnetze oder Wasserversorgung“, hat DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall zu Jahresanfang im Hinblick auf die Rolle der Presse als Bestandteil der kritischen Infrastruktur festgestellt. Das gelte insbesondere vor dem Hintergrund von Desinformationskampagnen, gegen die nur gut recherchierter Journalismus helfe. „Wenn Journalisten symptomfrei sind, müssen sie so schnell wie möglich ihren Job machen können.“
Der DJV-Vorsitzende fordert in dem Zusammenhang Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf, sich aktiv für das wirtschaftliche Überleben der freien Journalisten einzusetzen. Überall: „Im Journalismus sind die Freien die größten Leidtragenden der Corona-Pandemie. Der Bund darf nicht tatenlos zusehen, wie sie ihre Existenzgrundlage verlieren.“