Die Furcht vor weiterem Stellenabbau und einer sogenannten "redaktionellen Umstrukturierung" steigt im Kollegium der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten: Bei der
heutigen Gesamt-Redaktionskonferenz wurde gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht dementiert, dass ein Stellenabbau von rund 20 Prozent im Gespräch sein soll.
Der Branchendienst Kress hatte gestern diese Zahl veröffentlicht.
Der DJV Baden-Württemberg verurteilt aufs Schärfste Pläne zum weiteren Stellenabbau bei den renommierten Tageszeitungen! Auch wenn erhebliche Mehrkosten auf die Verleger
zukommen (etwa durch die Erhöhung der Papierpreise im Zuge der Rohstoffknappheit in der Pandemie) müssen Arbeitsplätze erhalten bleiben. Es müssen dringend andere Modelle
her, um den Qualitätsjournalismus in der Region zu bewahren.
Kolleg*innen und Kollegen mit weiteren Informationen sind aufgerufen, sich beim DJV Baden-Württemberg zu melden.
Kathrin Horster-Rapp