Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten- Verbands hat als Große Tarifkommission am gestrigen Vormittag einstimmig das mit den Zeitungsverlegern ausgehandelte Tarifergebnis angenommen.
Damit können die Einkommensverbesserungen für die rund 12.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen umgesetzt werden.
Der neue Gehaltstarifvertrag, der bis 30. April 2024 gelten soll, sieht im Monat März eine steuerfreie Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro, 1,5 Prozent mehr Gehalt ab 1. September und weitere 2,0 Prozent ab 1. Juni 2023 vor. Volontärinnen und Volontäre erhalten 500 Euro Corona-Prämie, 100 Euro mehr Vergütung ab 1. September und 2,0 Prozent mehr ab 1. Juni 2023. Feste Freie erhalten die gleichen prozentualen Erhöhungen und eine Sonderzahlung.
Darüber hinaus wurde mit den Verlegern der Einstieg in die Flexibilisierung geschafft: Journalistinnen und Journalisten können bis zu einem halben monatlichen Tarifgehalt in Freizeit umwandeln. „Ich danke dem Verhandlungsteam für seinen Einsatz in fünf Verhandlungsrunden mit dem BDZV und für diesen Tarifabschluss“, erklärt der Zeitungsredakteur und stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster. „Und ich freue mich über das sehr klare Votum unserer Großen Tarifkommission.“ Klar sei, dass über den Tarifabschluss niemand in Jubel ausbreche: „Aber besser dieser Abschluss als eine tarifpolitische Geisterbahnfahrt mit ungewissem Ausgang“, so Beuster. Nähere Einzelheiten zu dem Tarifabschluss finden sich in einem aktuellen Interview mit DJV-Verhandlungsführer Stefan Endter auf der DJV-Website: http://www.djv.de/djvoemm/r.html?uid=D.A.B2o.JfX.wTw.A.IEy84lU-cFVH8NGKmCPErXH5isAkHT2LFTeUiTHFKo09UXylCbJaP-1RzODsaZzx8Lv1gCb3rBU1_t_j1zxeyg