Um durchschnittlich 3,5 Prozent steigen die Einkommen der Journalistinnen und Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters in Deutschland. Das ist das Ergebnis der Tarifverhandlungen, die der Deutsche Journalisten-Verband nach der zweiten Verhandlungsrunde mit der Reuters-Geschäftsleitung abgeschlossen hat.
Ab April steigen die Gehälter um jeweils 130 Euro monatlich, für höhere Tarifgruppen um 110 Euro. Zusätzlich erhalten die Beschäftigten im März eine Corona-Prämie in Höhe von 400 Euro. Zwischen 300 und 1100 Euro liegen die monatlichen Leistungszulagen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 12 Monaten. „Ich freue mich“, sagt DJV-Verhandlungsführer Christan Wienzeck, „dass wir für die Reuters-Journalisten in konstruktiven Gesprächen spürbare Einkommensverbesserungen erzielen und tiefer gehende Einschnitte verhindern konnten.“
Dem Tarifergebnis muss noch der DJV-Gesamtvorstand als Große Tarifkommission zustimmen. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 2. März.