Evangelische Journalistenschule muss erhalten werden

 

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert das Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik (GEP) auf, die renommierte Evangelische Journalistenschule in Berlin zu erhalten. Bei seiner Aufsichtsratssitzung am 16. März müsse das GEP grünes Licht für den Fortbestand der Journalistenschule geben, fordert DJV- Bundesvorsitzender Frank Überall: „Am Bedarf einer hochwertigen und berufsbezogenen Journalistenausbildung kann kein Zweifel bestehen.

 

Dafür stand und steht die Evangelische Journalistenschule. Das muss auch so bleiben.“ Als enttäuschend bezeichnet Überall den Rückzug des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland aus der Verantwortung für die Bildungseinrichtung. Umso wichtiger sei es, dass das GEP damit fortfahre, eine tragfähige Finanzierung der Schule auszuloten.

 

Der DJV-Vorsitzende weist in dem Zusammenhang darauf hin, wie notwendig eine fundierte Journalistenausbildung ist: „Seit Beginn des Ukraine- Kriegs erleben die journalistischen Medien in Deutschland wieder eine große Nachfrage von Lesern und Zuschauern nach recherchierten Informationen, wie sie nur Journalistinnen und Journalisten liefern können. Eine bessere Begründung für den Erhalt der Journalistenschule kann es nicht geben.“